CHIROTHERAPIE-LEISTUNGEN
Die Chirotherapie (von griechisch „Chiros“ für „Hand“) ist eine uralte Behandlungsmethode. Bereits vor den alten Griechen hatten die Inder erkannt, dass man mit Handgriffen wirbelsäulenbedingte Krankheiten behandeln kann. Nach unseren heutigen Erkenntnissen ist die Ursache eine Reflexstörung, die von den so genannten Nocizeptoren – Empfängerorganen, die vor Schaden schützen – der Wirbelsäule, meist der kleinen Wirbelgelenke, ausgeht. Ein solches Geschehen bezeichnen wir als Blockierung. Die Chirotherapie ist eine bewährte Methode, um Blockierungen zu lösen. Dazu werden bestimmte Handgriffe angewandt. Allerdings hängt der Erfolg auch sehr vom Können des Chirotherapeuten ab. Auch jahrelang bestehende Beschwerden können nach Lösen der meist zahlreichen Blockierungen verschwinden.
ATLASTHERAPIE
Ein Teilgebiet der Manuellen Therapie stellt die Atlastherapie nach ARLEN dar und ist eine der wesentlichsten Behandlungsschwerpunkte in der Praxis Dr. Scherrer. Die Atlastherapie ist für eine große Zahl von schmerzhaften Beschwerdebildern und chronischen Krankheitszuständen eine sehr effektive bewährte Behandlungsmethode. Alle Funktionsstörungen der Halswirbelsäule, insbesondere im Bereich des craniocervicalen Übergangs (= Kopfgelenk C0/C1) und der beiden obersten Halswirbelkörper (Atlas und Axis, C1/C2) führen immer zu Fehlsteuerungen des neuromuskulären und vegetativen Systems.
Die wichtigsten Indikationsgebiete für die Atlastherapie nach ARLEN sind
- Kopfschmerzen
- Schwindelzustände
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Lokalisierte Gesichtsschmerzen
- Bestimmte Sehstörungen, anfallsweises Augentränen (auch einseitig), trockene Augen
- Zustände nach erlittenem HWS-Beschleunigungstrauma (sog. HWS-Schleudertrauma)
- Durchblutungsstörungen im Kopfbereich (auch Innenohr)
- Schluckstörungen, Stimm- und Sprachstörungen, chronischer Schluckauf
- Nacken- und Hinterkopfschmerzen
- Schulter-Arm-Syndrome
- Skoliosen
- Funktionelle Herzbeschwerden, hyperkinetisches Herzsyndrom, Hypersymphaticotonie
- Durchblutungsstörungen im Kopfbereich